[Kurzrezi] Derek Haas: Killer

00:50 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Er nennt sich Columbus und ist ein Meister seines Fachs. Ein eiskalter Mörder, der selbst die schwierigsten Aufträge präzise und zuverlässig ausführt. Er lebt für seine Arbeit. Für die minutiöse Vorbereitung und den tödlichen Schlag. Doch dieses Mal ist alles anders. Der nächste Mann, den Columbus töten soll, ist sein Vater. Den er nie kennengelernt hat, der seine Mutter umbringen ließ und den er zutiefst hasst. Er übernimmt den Auftrag - und vom ersten Moment an läuft alles schief."
"Derek Haas, geboren 1970, ist ein Buch- und Drehbuchautor aus Los Angeles. Er war als Drehbuchautor und Coautor für verschiedenste Hollywoodverfilmungen tätig. Des weiteren unterstützt er verschiedene Autoren, indem er als Redakteur für die Seite popcornfiction.com arbeitet, welche Kurzgeschichten veröffentlicht. 2008 veröffentlichte er seinen ersten Roman, Killer und bereits ein Jahr später erschien Bluthund."
Ich finde das Cover gut, der Totenkopf symbolisiert den Tod, was zu einem Killer wohl hervorragend passt. Also ein Cover, was auch einen Bezug zum Inhalt hat.
Ich habe leider den zweiten Teil zuerst gelesen, weshalb mir für diesen Teil ein wenig die Spannung fehlte. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass ich unter anderen Umständen gespannter gewesen wäre. Derek Hass vergeudet in diesem Thriller keine Zeit mit vorgeplänkel - ziemlich schnell geht es zur Sache, so dass man dann auch weiß, mit wem man es eigentlich zu tun hat. Der Inhalt ist rasant, aber nich zu rasant um mitzukommen. Die Figuren und Orte sind für mich ausreichend genug beschrieben und dargestellt, ich hatte nicht das Gefühl das mir etwas fehlt. Tatsächlich hat es Derek Haas sogar geschafft mich zu überraschen, da das Buch die ein oder andere unvorhergesehene Wendung mit sich bringt. "Killer" eignet sich irgendwie gut als Film - ein Auftragsmörder, viel Action und Kabumm. Mir wurde beim lesen aufjedenfall nicht langweilig und ich hatte es auch ziemlich schnell durch. Zugegeben - die Welt eines Killers ist kaltblütig und Columbus ist dementsprechend abgebrüht, aber irgendwie konnte ich ihn ja doch ins Herz schließen. Wobei das vermutlich eher am zweiten Teil liegt.. Hätt ichs mal in der richtigen Reihenfolge gelesen ;) Ich empfehle dieses Buch gerne weiter, sofern man auch mal in die Rolle des "Mörders" wechseln möchte anstatt in die Rolle von Kommissaren oder Opfern. Ein harter Thriller ist es nicht, ich empfand es sogar als eher leichte Kost, obwohl ich so manches mal zu schmunzeln begangen habe. Die erzählte Art und Weise von Auftragskillern wirkt sehr authentisch und könnte durchaus genauso wirklich sein - und genau das macht das ganze erst richtig interessant.

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