Gemeinsam Lesen #1

12:22 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

Ich bin vor kurzem auf eine Aktion von Asaviel gestoßen, die ich ganz nett finde. Daher mach ich nun auch einfach mal mit :)


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese gerade "Todesfrist" von Andreas Gruber und befinde mich auf Seite 305.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Während Sie die Treppe nach oben liefen, redete Sneijder auf Kohler ein.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Am liebsten würde ich mich verkriechen und nie wieder hervorkommen, is ja grauselig was in der Welt so - theoretisch und auch praktisch - alles so passiert :D

4. Aus welchem Grundhast du dich gerade jetzt für deine aktuelle Lektüre entschieden?


Nach einigen Fantasy und Jugendromanen wurde es einfach mal wieder Zeit für einen schönen Thriller :) ( Ausserdem spricht mich das Cover an :D )

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Ally Condie - Die Flucht 2 (Rezension)

18:15 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Wie durch ein Wunder gelingt Cassia, die zur Arbeit in die landwirtschaftliche Provinz versetzt worden ist, die Flucht in die Äußeren Provinzen – sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe. Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen tödlichen Angriffen ausgesetzt.
Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die gefährlichen Canyons in den Grenzgebieten. Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensbedrohlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst."
"Ally Condie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Salt Lake City, USA. Nach dem Studium unterrichtete sie mehrere Jahre lang Englische Literatur in New York, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Romane um ›Cassia & Ky‹ werden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und sind große internationale Bestseller." (Quelle: Fischer FJB)
Wo Cassia auf dem ersten Cover noch in der Blase (Oder Kugel?) sitzt, drückt sie nun dagegen und bricht hindurch. Ich finde das sehr passend, da sie sich in diesem Band ja auch gegen die Gesellschaft wehrt.
Im Vorfeld habe ich einige kritische Rezensionen gelesen und war schon verunsichert, was ich denn nun davon halten soll. Ich habe also versucht, die Kritik beiseite zu schieben und habe es gelesen und ja, ich bereue es nicht und kann mich nicht allem anschließen. Der erste Teil der Trilogie war besser aber das macht diesen zweiten Teil ja nicht zwingend schlecht. Ich denke, dass dieses Buch sehr tiefgründig sein kann, wenn man darüber nachdenkt. Die Werte der Freundschaft, der Freiheit und Selbstbestimmung kommen gut zu Geltung und vor allem Jugendliche sollten sich damit gut identifizieren können. Des weiteren habe ich mich immer wieder gefragt, ob es derartige Kontrollmechanismen nicht bereits bei uns gibt, mal ehrlich, würden wir es wirklich merken?!

Die Spannung war so lala, es gab spannende Passagen wo ich garnicht schnell genug lesen konnte und dann wieder diese anderen Passagen die sich einfach nur zogen und zogen. Einige Seiten weniger hätten es sicherlich auch getan, manchmal kam es mir ziemlich zäh vor. 

Die Charaktere haben eine Entwicklung durchgemacht die angemessen ist, aber ein wenig mehr wäre gegangen. Cassia wurde natürlich immer rebellischer aber bei Ky konnte ich keine großartige Entwicklung bezüglich des Systems feststellen. Aber gerade weil Cassia immer rebellischer wurde und immer mehr versuchte aus dem System auszubrechen konnte ich mich mit ihr identifizieren, auch wenn ich nicht halb so mutig gewesen wäre und mit Sicherheit nicht durch den Canyon wandern würde. 

Anstrengend fand ich den Perspektivwechsel nach jedem Kapitel, immer abwechselnd zwischen Ky und Cassia. Ich lese ja am liebsten spät abends oder nachts vor dem schlafen und hatte dann Mühe mich zu konzentrieren. 

Den Schreibstil finde ich wieder sehr angenehm, kann ich nichts meckern. Wie auch im ersten Teil ist dieses Werk gespickt mit Gedichten. Ich kann mit Gedichten nicht viel anfangen aber die jenigen die es können, werden es bestimmt lieben.
Ich mochte den ersten Teil schon und finde auch diesen Teil gut, nicht ganz so toll, ja, aber dennoch gut. Also empfehle ich es trotzdem jedem, der dein ersten Teil kennt ;)

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Kerstin Gier - Smaragdgrün (Rezension)

02:55 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Ãœberleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon – Liebeskummer hin oder her – nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen..."
"1995 begann die zu dieser Zeit nicht wirklich ausgelastete Diplom-Pädagogin mit dem Schreiben. Seither hat Kerstin Gier zahlreiche Frauen- und Liebesromane verfasst, die allesamt von ihren Leserinnen mit Begeisterung aufgenommen werden. Gleich die erste Veröffentlichung, "Männer und andere Katastrophen", wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt. 2005 wurde Kerstin Giers Buch "Ein unmoralisches Sonderangebot" mit dem DeLiA-Literaturpreis als bester deutschsprachiger Liebesroman des Jahres ausgezeichnet. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch die humorvolle Reihe rund um die "Mütter-Mafia". Unterbeschäftigung wie in der Zeit vor der Schriftstellerei hat die Autorin vermutlich länger nicht mehr erlebt." (Quelle: Amazon)
Passend zum Titel ist das Buch Smaragdgrün in einem Grünton gehalten (Schutzumschlag sowie das Buch selbst auch). Unsere bekannten Protagonisten sind auch hier wieder als Mann und Frau - in schemenhaftem Schwarz gehalten - dargestellt. Dieses mal tanzen sie miteinander ( oder umarmen sich ) und schauen sich in die Augen, es wirkt sehr harmonisch. An den Rändern sind wieder die Sträucher und Monster abgebildet.
Das Buch wirkt wirklich sehr edel, der Schutzumschlag und auch das Buch selbst ist hochwertig verarbeitet und dem Preis angemessen.
Um nicht zu spoilern gehe ich nun ausnahmsweise direkt dazu über, euch meine Meinung zu diesem Band mitzuteilen. Ich finde, dass Kerstin Gier  ein gelungener Abschluss dieser Serie gelungen ist und den beiden anderen Bänden in nichts nachsteht und somit ebenfalls von mir empfohlen werden kann. Gier hat dieses Buch in ihrer gewohnt humorvollen und angenehmen Art geschrieben, aber da habe ich nichts anderes erwartet.  Ich muss gestehen, ich hatte die verschiedensten Emotionen beim lesen. Diese reichen von Wut auf Charlotte über Missverständnis Gideon gegenüber und am Ende natürlich auch Freude. Wirklich toll finde ich, dass mir keine Fragen offen geblieben sind und wirklich alles aufgeklärt wurde.  Wie der ein oder andere gehofft hat, und - wenn wir mal ehrlich sind - wie es doch immer ist, gibt es auch ein Happy-End. Leider fehlte mir am Ende noch so ein ein kleines bisschen darüber, wie es nun mit Gwen und Gideon weitergeht. Alles in allem war ich wirklich traurig darüber, dass das diese Reihe nun für mich beendet ist und könnte bestimmt noch den ein oder anderen Teil lesen, vor allem da ich denke, dass das Thema Zeitreisen mit Sicherheit noch Raum für weitere Inhalte lässt. Trotzdem gibt es für diesen Teil ebenfalls volle 5 Leseeulen, da mich solche Bücher nur selten so dermaßen fesseln.



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[Kurzrezi] Derek Haas: Bluthund

01:52 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Columbus ist ein Profikiller. Einer der besten. Denn er weiß: Jeder Fehler kann tödlich sein. Doch als er in Paris einen Geschäftsmann beseitigen soll, ist Columbus das erste Mal in seinem Leben unaufmerksam und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe. Mit einem Gegner wird Columbus spielend fertig. Aber es ist wie mit den Köpfen der Hydra: Sobald er einen Killer ausschaltet, heften sich zwei neue an seine Fersen. Möge die Jagd beginnen."
"Derek Haas, geboren 1970, ist ein Buch- und Drehbuchautor aus Los Angeles. Er war als Drehbuchautor und Coautor für verschiedenste Hollywoodverfilmungen tätig. Des weiteren unterstützt er verschiedene Autoren, indem er als Redakteur für die Seite popcornfiction.com arbeitet, welche Kurzgeschichten veröffentlicht. 2008 veröffentlichte er seinen ersten Roman, Killer und bereits ein Jahr später erschien Bluthund."
 Ich weiß nicht was ich von dem Cover halten soll. Ja, er passt zum Titel, aber mit dem Inhalt hat es nicht viel gemein. Auf der anderen Seite wurde ich genau deswegen auf dieses Buch aufmerksam, da ich mir einfach keinen Reim aus dem Cover machen konnte.
Wie bereits hier erwähnt, habe ich diesen zweiten Teil hier zuerst gelesen und dabei nicht einmal bemerkt, dass es einen Vorgänger gab. Dieses Buch unterscheidet sich vom Vorgänger in einem wichtigen Punkt: anstatt das Columbus seine "Opfer" jagt, wird er nun selber ebenfalls gejagt. Zu Beginn des Buches sagt er, man sollte ihn bloß nicht mögen, aber leider habe ich es dann irgendwie doch getan. Natürlich finde ich die kaltblütigen Morde nicht besonders prickelnd, aber immerhin zeigt er in diesem Buch überhaupt irgendeine Mensche Seite indem er sich verliebt und für seine Liebe alles aufgeben möchte. Und nein, es handelt sich hierbei nicht um einen Liebesroman. Im Gegenteil - es handelt sich hierbei um einen richtig spannenden Thriller, welcher sogar seinen Vorgänger übertrumpft. Das ganze ist verbunden mit einer unheimlichen Authenzität, so dass man nicht daran zweifelt, dass diese Geschichte wahr sein könnte. Derek Haas's Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm, daran habe ich nichts auszusetzen. Gott sei Dank kann man in diesem Teil der Reihe auch etwas mehr hinter die Fassade von Columbus blicken, das fehlte mir im ersten Teil ein wenig. Irgendwie empfand ich dieses Buch sogar als Humorvoll, wenn auch schwarzer Humor. Der Jagende wird zum Gejagten während er jagt - verstehste? ;D

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E.L. James - Shades of Grey: Geheimes Verlangen 1 (Rezension)

01:11 Sarah vom Tintenblog 6 Comments

www.shadesofgrey-buch.de
"Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. So sehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …"
 
"Die britische Autorin E L James ist Mutter von zwei Kindern und war – bis vor kurzem – Angestellte eines TV-Senders in London. Ihre "Shades of Grey"-Trilogie erschien zunächst in einem kleinen australischen Verlag und wurde durch reine Mundpropaganda zu einem der sensationellsten internationalen Bucherfolge der letzten Zeit. Die Ãœbersetzungsrechte wurden in zahlreiche Länder verkauft, die Filmrechte an der Trilogie haben sich Universal Pictures und Focus Features gemeinsam gesichert. E L James lebt in London.

Nähere Informationen zur Autorin und ihren Romanen finden Sie unter www.eljamesauthor.com "

[Quelle: Goldmann]
Dieses Buch fasst sich sehr angenehm an und ist irgendwie samtig. Die Blume ist mir ein wenig zu unschuldig als Cover, aber da kann man ja wieder eine Menge hinein interpretieren. Alles in allem aber ganz gelungen.
Ich war noch nie so dermaßen hin und hergerissen wie bei diesem Buch. Auf der einen Seite ist es einfach schrecklich naiv und trotzdem wollte ich weiterlesen, denn irgendwie fand ich diese Naivität und Stumpfheit faszinierend und amüsant. Anastasia, so heisst übrigens die 21 jährige Literaturstudentin, besitzt keinen Computer ( neee, als Studentin braucht man sowas nicht ) und ist auch in allen anderen Dingen ziemlich... weltfremd. Sie ist noch Jungfrau und Christian Grey ( der im übrigen reich, gutaussehend, spendabel, masochistisch veranlagt ist und auch noch extrem gut bestückt, is ja klar) verguckt sich natürlich direkt in sie. Is logisch, erinnert mich aber eher an Märchen. Anastasia wird alle 2 Minuten rot, kaut alle 3 Minuten an ihrer Lippe ( wovon er widerum spitz wird.. ) und findet alles "köstlich", darauf stehen reiche Männer bestimmt. Hab ich schon erwähnt, dass sie ihn auch noch ankotzt und beleidigt? Finden gestandene Männer im übrigen auch super. Christian widerum ist noch unter 30 Jahre alt und trotzallem Selfmade Milliardär, hat einen Kontrollzwang und gefühlte 300 Hobbys, die er natürlich neben dem Beruf ( wo er angeblich alles selber erledigt ) alle gewissenhaft pflegen kann. Anastasia lässt sich davon beeindrucken, entjungfern und unterschreibt mehr oder weniger mal eben so einen Sklavenvertrag um sich dann erstmal ne ordentliche Tracht Prügel einzustecken. Außerdem bekommt sie bei gefühlt jeder Berührung einen Orgasmus, was ja völlig logisch und in der Natur der Frau liegt.. ;) Ironie beseite, der Roman liest sich sehr Klischeehaft, unglaubwürdig und bei den Haaren herbeigezogen. Um das beste Klischee hervorzuheben: Christian Grey ist natürlich garnicht so ein *schimpfwort* wie man denkt, sondern hatte doch nur eine schlimme Kindheit und brauch ein wenig Liebe....

Die Charaktere sind nicht gut ausgebaut und besitzen keinerlei Tiefe. Der Spannungsbogen.. Ja er ist vorhanden, wenn auch nur minimal. Anastasia führt ständig Selbstgespräche mit ihrer "inneren Göttin", welche ich aber irgendwie amüsant fand.
Das Buch war wirklich eine Hassliebe. Im Grunde wurde ich ja nur durch den Hype neugierig und wollte mitreden - kann ich jetzt, aber will ich das noch? Ich weiß es nicht, ich habs gelesen ohne mich zu quälen, wprde es aber nicht nochmal lesen. Die Grundidee finde ich sogar ausbaufähig, wurde nur leider nicht ausgebaut. Daher kann ich leider nur 2 Leseeulen vergeben, tut mir leid. Vielleicht werden es ja bei den nächsten Teilen mehr...

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[Aktion] Lies ein Buch... #1

09:00 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

Und noch eine tolle Aktion von der lieben Frau Wölkchen: Jeden Monat gibt sie ein Thema vor zu dem man ein Buch liest und dann Fragen beantwortet. 

Im April 2014 geht es um ein Buch von einem deutschen Autor.  


1.Welches Buch hast du gelesen und wer ist der Autor?
Ich habe "Smaragdgrün" von Kerstin Gier gelesen.  

2.  Worum ging es im Buch ?
Dazu habe ich hier bereits etwas geschrieben. 

3.  Kanntest du bereits andere Werke des Autors? - Falls ja, gib uns ein Beispiel! 
Ja, Rubinrot und Saphirblau.
 
4. Würdest du weitere Werke des Autors lesen?
JA! 

5.  Wie viele Bücher von deutschen Autoren hast du etwa? (Geschätzt) - Sind das viele oder eher wenige im Verhältnis zu deinen Büchern?
Hmm, ich schätze es sind so 20-30 Stück. Ehrlich gesagt wären dass eher wenig im Vergleich zu den anderen Büchern. 

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Valentina Berger: Der Augenschneider (Rezension)

21:52 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Er schneidet ihnen bei lebendigem Leib die Augen heraus: jungen, schönen Frauen. Denn er braucht ihr Augenlicht...Heinz Martin, Gerichtsmediziner in Wien, ist einem Serienkiller auf der Spur. Zwei Frauen hat er schon gefoltert und grausam verstümmelt. Beide Opfer waren attraktiv, schlank und hochgewachsen. Dann verschwindet auch Martins bildschöne Schwester spurlos, und kurz darauf schickt ihm der Killer eine Nachricht, die keinen Zweifel daran lässt, was er mit ihr vorhat ..."
"Valentina Berger lebt in Österreich, in der Nähe von Wien. 2006 begann sie damit, Kurzgeschichten und -krimis zu schreiben. Seither sind etliche davon in Anthologien und Zeitschriften gedruckt worden. Ihre Liebe gilt dem Krimi- und Thrillergenré, doch ebenso gerne schreibt sie für Kinder. Zwei ihrer Bücher "Die Prinzessin, die von der Liebe nichts wissen wollte" und "Kunigund kugelrund" sind im Autumnus Verlag unter ihrem richtigen Namen, Berta Berger, erschienen. Neben dem Schreiben betreut sie aber auch zusammen mit Wolfgang Schroeder als Herausgeberin die Krimisparte des Wurdack Verlags. Eben erst ist die zweite Krimisammlung "Killer, Köter, Kleinstadtpaten" fertig geworden. Privat ist die Autorin leidenschaftliche Leserin und schwingt schon mal gern das Tanzbein." (Quelle: Amazon)
Ich finde das Cover okay, ein blutiges Auge ist zwar passend aber irgendwie wirkt die Mimik des abgebildeten Gesichtes zu entspannt. Ansonsten aber völlig okay.
Ein Serienkiller hat es in Wien auf junge, hübsche Models abgesehen. Er betäubt sie mit Drogen um ihnen dann die Augen zu entfernen. Denn genau das ist es was er will: Ihr Augenlicht. Den Rest der Frauen beseitigt er in Wien, allerdings so, dass sie auch schnell gefunden werden. Die Augen seiner ersten Opfer sind nicht gut genug  - er hat es auf die Augen von Emilia, der Schwester vom Gerichtsmediziner Heinz Martin abgesehen. Er hält sie in einem Kellergefängnis fest und spielt ein Spielchen mit Heinz Martin - sollte er Emilia wirklich rechtzeitig finden? Doch Emilia wehrt sich mehr als gedacht und stellt sich wirklich clever an. Durch Zufall erfährt Heinz Martin von der Entführung seiner Schwester, mit welcher er im Grunde keine allzu gute Beziehung pflegt. Aber Blut ist dicker als Wasser.
Bei diesem Psychothriller handelt es sich um den Debütroman von Valentina Berger und dafür hat mich dieses Buch doch recht positiv überrascht. Der Schreibstil ist gut, ich konnte ihn flüssig und ohne zu stocken lesen. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist, dass Valentina Berger sich meistens auf das wesentliche Konzentriert hat, ich konnte keine völlig unnötigen Berichte oder Kleinigkeiten entdecken die mich gestört hätten. Es handelt sich hierbei um eine kurze und prägnante Geschichte ohne störenden Nebeninformationen. Die ganze Story ist genau auf den Punkt, weder zuviele noch zu wenig Details sind vorhanden. Ich denke aber, dass das Buch trotzdem nicht jedem gefallen wird - ich mag es, wenn die einzelnen Persönlichkeiten und Beziehungen der Protagonisten beschrieben wird, viele möchten aber diese Nebeninformationen nicht.


Direkt am Anfang von "Der Augenschneider" ging es so richtig zur Sache, ich wurde sofort gefesselt und konnte kaum mehr aufhören zu lesen. Diese Fesselung bestand im übrigen das ganze Buch über weiter - mit kleinen Abbrüchen, wenn die Beziehungen der handelnden Personen oder andere Nebensächlichkeiten erläutert werden. Besonders gut fand ich die Persönlichkeit des Mörders : auf der einen Seite Schizophren, verschiedenste Persönlichkeitsstörungen und kranke Lust am Morden. Und dennoch irgendwie menschlich, da er im Grunde - achtung spoiler - nur seiner Schwester zu helfen versucht. Was es mit dieser Schwester auf sich hat errät man im übrigen Vorfeld nicht, ich war wirklich sehr sehr überrascht und fand es eine grandiose Idee. Seine Taten waren nicht übermäßig detailliert, aber ich hätte auch nicht mehr gewollt. Bei Augen hört bei mir ja eh jeder Spaß auf, daher reichten mir die vorhandenen Beschreibungen vollends. Schmunzeln musste ich jedoch schon, immerhin sind die Protagonisten doch sehr Klischeehaft, sie sind irgendwie alle ein wenig verrückt. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, diese Personen von anderen Büchern zu kennenLeider hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass zuviel Zufall im Spiel war - ich hätte mir da mehr Klarheit gewünscht.
Ich kann das Buch vor allem all denjenigen empfehlen, welche entweder noch nicht viele Thriller gelesen haben oder auf viele Beschreibungen der Protagonisten stehen. Für erfahrene Thrillerleser ist die ganze Geschichte doch zu durchsichtig, nur wenige Details können schlecht erraten werden. Ich habe es aber nicht bereut Der Augenschneider gelesen zu haben.

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Karin Slaughter: Unverstanden (Rezension)

00:36 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Zeitlebens wurde Martin Reed immer wieder das Opfer übler Intrigen. Zwar wird er als Chefbuchhalter in seiner Firma geschätzt, doch sein Dasein ist ziemlich trostlos – noch immer wohnt er bei seiner bösartigen Mutter und hofft vage auf irgendeine Art von Ausweg. Eines Tages wird die grausam zugerichtete Leiche einer Frau aufgefunden. Und alle Indizien weisen auf Martin als Täter, zumal er kein Alibi angeben kann – oder will ... Als dann noch eine zweite Frauenleiche entdeckt wird, die einer Kollegin, wird es richtig eng für Martin. Ist er tatsächlich der wahnsinnige Frauenmörder – oder nur ein fatal unverstandener Mann?"
"Sie scheint Spitzenplätze in den Bestsellerlisten abonniert zu haben - mit bereits 70 Millionen verkauften Büchern in 30 Sprachen. Wie schafft Karin Slaughter (geboren 1971) diesen Erfolg? Sie schreibt Thriller, die von Anfang an nervenaufreibend spannend sind, voller Überraschungen und trotzdem überzeugend. Sie lässt dabei kein Tabuthema aus und lotet gesellschaftliche, charakterliche und psychische Abgründe aus. Ein weites Feld tut sich auf für die Gerichtsmedizinerin Sara Linton in "Belladonna", "Zerstört" und anderen Thrillern der "Grant-County"-Reihe. Daneben stammen viele Einzelgeschichten und die "Atlanta"-Reihe mit dem Ermittler Will Trent aus Slaughters Feder. Für den Leser bietet sich eine Riesenauswahl, um sich ununterbrochen unter Spannung zu halten." (Quelle: Amazon)
Hmm ja.. nett. Prinzipiell spricht mich das Cover ja an - aber im Grunde hat ein Stacheldrahtzaun nichts mit dem Inhalt zu tun... Aber das ist wohl vor allem bei Krimis und Thrillern so üblich.
Martin Reed ist sechsundreißig Jahre alt und wohnt trotz dessen bei seiner verwitweten Mutter, Evelyn Reed. Diese behauptet eisern, ihr Mann wäre bei einem Unfall gestorben obwohl es sich um Selbstmord handelte. Er arbeitete als Buchhalter, genau wie sein Sohn nun auch bei Southern Toilet Supply. Martin hatte es nie leicht, bereits in der Schule wurde er gehänselt und auch auf der Arbeit muss er mit stetigen Mobbingattacken zurecht kommen. Am ersten Morgen stellt er fest, dass die Stoßstange seines Wagens herunterhängt und reißt sie kurzerhand ab und wirft sie in den Kofferraum, wobei er sich verletzt. Diese Verletzung beschmutzt seinen heiligen Aktenkoffer und er versucht diesen zu zerstören, nachdem der klägliche Putzversuch den Koffer vollends zerstörte. Dieses Verhalten ist bei seinen Kollegen natürlich nicht unbemerkt geblieben.


Eine übel zugerichtete Frauenleiche wird gefunden. Zwei Polizisten besuchen ihn auf seiner Arbeitsstelle und möchten wissen, was er am Abend zuvor getan hat, da das gemeinsam genutzte Auto seiner Mutter das Tatfahrzeug zu sein scheint. Martin gibt daraufhin eine ziemlich fadenscheinige aber dennoch mögliche Antwort, kann jedoch nicht für den ganzen Abend ein Alibi aufweisen, weil er ein Geheimnis bezüglich seines Aufenthaltortes hegt. Somit zieht er natürlich die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Nun stellt sich die Frage - war ers, war ers nicht?
Ich hatte das Buch schon länger im Regal stehen und konnte mich irgendwie nicht dazu durchringen es zu lesen. Mal ehrlich - kann ein so dünnes Buch wirklich richtig Spannung aufbauen? Jein, Es handelt sich hierbei definitiv nicht um Karin Slaughters Meisterleistung und ich hätte es warscheinlich nicht zuende gelesen, wenn es nicht so kurz gewesen wäre ( und somit an einem Abend durch ). Diese Kompaktheit ist aber nicht schlecht - wenn man mal nicht soviel Zeit hat ist es immerhin schnell zuende.. Im Endeffekt hab ich mich so durchgezwungen, ich wollte halt wissen wie es weiter geht. Inhaltlich hat es leider nicht viel zu bieten. Die Handlungen kann ich teilweise absolut nicht nachvollziehen und scheinen mir buchstäblich bei den Haaren herbeigezogen. Schlußendlich habe ich das Ende aber nicht einmal verstanden, also bin ich eventuell auch einfach zu blöde für dieses Buch ;)


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J. R. R. Tolkien - Der Hobbit. Oder hin und zurück. ( Rezension )

01:51 Sarah vom Tintenblog 0 Comments





"John Ronald Reuel Tolkien, geboren am 3. Januar 1892 in Südafrika, in England aufgewachsen, früh verwaist, zeigt sich schon als Kind fasziniert von alten, längst vergessenen Sprachen und Mythen.In Oxford spezialisierte sich der Stipendiat, der seit Kindertagen in seiner Freizeit zum bloßen Zeitvertreib Alphabete kreierte und neue Sprachen komponierte wie andere Menschen Musikstücke, bald aufs Altenglische und beschäftigte sich vor allem mit mittelalterlichen Dialekten der westlichen Midlands. W.A. Craigie, ein Kenner besonders der schottischen Volksüberlieferungen, führte ihn in die isländischen und finnischen Sprachen und Mythologien ein. Das Finnische wie das Walisische wurden später Grundlage für die Elfensprache im Herrn der Ringe. 1924, gerade 32 Jahre alt, wurde Tolkien als Professor für englische Sprachen nach Oxford berufen und blieb mehr als vierzig Jahre. Mit Frau und Kindern lebte er in einem schmucklosen Reihenhaus am Rande der Stadt. Tolkien ist 1973 gestorben, sein Fantasy-Land »Mittelerde« ist, obwohl literarisch inzwischen vielfach abgekupfert, der beliebteste literarische Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene geblieben." ( Quelle: Klett-Cotta )
Die Handlung und der Ideenreichtum Tolkiens ist wirklich bewundernswert. Die Welt ist so unfassbar facetten- und ideenreich, dass ich mir unmöglich alles merken konnte und warscheinlich eh die Hälfte vergesse. Der Schreibstil, auch wenn man diesen wohl den Übersetzern andichten kann, ist gut zu lesen obwohl ich das Buch an anstrengend empfunden habe. Das liegt aber höchstwarscheinlich an den ganzen Beschreibungen, welche wirklich sehr sehr detailreich sind. Dadurch zieht sich das Buch ein wenig, auch wenn es für die Vorstellungskraft nur von Vorteil sein mag. Dazu sei gesagt, dass ich mich all die Jahre um die Herr der Ringe und auch um die Hobbit Filme gedrückt habe, damit ich zuerst die Bücher lesen kann ohne beeinflusst zu werden. Die Geschichte wir von einem Erzähler erzählt, welcher hier und da humorvolle Einwürfe hat, die mir wirklich gefallen haben. Dieser Erzähler kennt natürlich den Ausgang der Geschichte und macht des öfteren Andeutungen. Ich habe mir das witzig vorgestellt: dickerer, älterer, weißhaariger Mann mit Bart und Enkeln auf dem Schoß erzählt ihnen die Geschichte des kleinen Hobbits. Das natürlich noch mit knisterndem Kaminfeuer. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass manche dieses Buch nich mögen, weil sie merken das es für Kinder geschrieben wurde. Ich kann mich dessen nicht anschließen und würde es auch keinen jüngeren Kindern geben, obwohl auch viele schöne Dinge gezeigt werden - Freundschaft und Zusammenhalt. Ein Spannungsbogen ist vorhanden und da ich ja nicht durch die Filme gespoilert wurde habe ich richtig mitgefiebert. Die Handlungen sind abwechslungsreich und ruhige Szenen wechseln sich immer wieder mit Spannung ab und umgekehrt.



Die Charaktere sind schön herausgearbeitet, da kann ich nicht meckern. Man merkt, dass Tolkien Spaß am schreiben hatte und ein sehr kreativer Bursche war.
Für ganz kleine Kinder halte ich es nicht geeignet, aber für alle anderen handelt es sich um ein sehr empfehlenswertes Buch, welches keineswegs den Stempel "Kinderbuch" verdient hat. Am Anfang kann sich das Buch ziehen, das sollte sich aber nach einigen Seiten legen. Mittlerweile gibt es ja auch 2 Filme dazu, die sollte man aber lieber erst nach dem lesen anschauen. Ich war dann regelrecht begeistert, daher 5 Leseeulen von mir :)


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Joy Fielding - Schau dich nicht um ( Rezension )

22:10 Sarah vom Tintenblog 2 Comments

"Jess Koster, junge und erfolgreiche Staatsanwältin in Chicago, fühlt sich verfolgt. Wer ist der Mann, dessen Gesicht ihr aus jeder Menschenmenge entgegenstarrt? Und welche Verbindung gibt es zu dem Angeklagten, dem sie gerade eine brutale Vergewaltigung nachweisen will? Oder bildet sich Jess das alles nur ein? Keine Hirngespinste jedenfalls sind die beispiellosen Terrorakte, mit denen sie unter Druck gesetzt wird und die sie schier um den Verstand bringen. Ganz langsam wächst in ihr der Verdacht, Opfer eines teuflischen Plans zu sein."
"Joy Fielding wurde am 18. März 1945 in Kanada geboren. Unbestritten gehört Joy Fielding zu den absoluten Spitzenautorinnen für Spannungsliteratur. Sie macht beruflich einige Umwege, bevor sie mit ihrer eigentlichen Passion, dem Schreiben, Erfolg hat. Schon als Achtjährige beginnt sie, als Zwölfjährige fließt das erste Blut aus ihrer Feder - bei einem Drehbuch über Muttermord. Nach dem Literaturstudium strebt sie aber zunächst danach, Hollywood zu erobern: als Schauspielerin. Der Sprung nach Hollywood gelingt ihr nicht, dafür aber der in die internationalen Bestsellerlisten. Bis heute verkauften sich ihre Romane allein im deutschsprachigen Raum über 13 Millionen Mal. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Toronto, Kanada, und in Palm Beach, Florida." (Quelle: Amazon)
Ja wie bei Krimis und auch Thrillern üblich finde ich das Cover wieder mal nicht passend. Ein zerbrochener Spiegel ist für die Geschichte nicht relevant, könnte aber auch für etwas anderes stehen wie z.B. eine gebrochene Persönlichkeit. Prinzipiell spricht mich das Cover aber trotzdem an.
Schau dich nicht um ist angenehm geschrieben und die Personen sind wirklich gut beschrieben. Vor allem die Hauptprotagonistin, Jess, gefällt mir sehr. Ich hatte aber so meine Probleme mit dem Buch, ich konnte mich nur schwer dazu ringen es weiterzulesen, obwohl ich es nicht schlecht finde. Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, woran das lag. Der Spannungsbogen ist nämlich ganz gut gelungen und ich wollte auch mehr wissen, aber irgendwie war das Buch für mich anstrengend zu lesen. Trotzallem würde ich dieses Buch als Niveauvoll bezeichnen und auch Kenner dieses Genres werden ihre Freude daran haben. Ein wenig Liebe kommt im übrigen auch vor und sorgt für ein wenig Abwechslung. Abschließend ist zu sagen, dass es sich hierbei um einen sehr typischen Fielding Roman handelt, genauso wie man es kennt. Und auch wenn ich so meine Probleme mit diesem Werk hatte, ich würde es auf jedenfall weiterempfehlen.
Abschließend ist zu sagen, dass es sich hierbei um einen sehr typischen Fielding Roman handelt, genauso wie man es kennt. Und auch wenn ich so meine Probleme mit diesem Werk hatte, ich würde es auf jedenfall weiterempfehlen.

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