[Kurzrezi] Derek Haas: Bluthund

01:52 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Columbus ist ein Profikiller. Einer der besten. Denn er weiß: Jeder Fehler kann tödlich sein. Doch als er in Paris einen Geschäftsmann beseitigen soll, ist Columbus das erste Mal in seinem Leben unaufmerksam und wird plötzlich selbst zur Zielscheibe. Mit einem Gegner wird Columbus spielend fertig. Aber es ist wie mit den Köpfen der Hydra: Sobald er einen Killer ausschaltet, heften sich zwei neue an seine Fersen. Möge die Jagd beginnen."
"Derek Haas, geboren 1970, ist ein Buch- und Drehbuchautor aus Los Angeles. Er war als Drehbuchautor und Coautor für verschiedenste Hollywoodverfilmungen tätig. Des weiteren unterstützt er verschiedene Autoren, indem er als Redakteur für die Seite popcornfiction.com arbeitet, welche Kurzgeschichten veröffentlicht. 2008 veröffentlichte er seinen ersten Roman, Killer und bereits ein Jahr später erschien Bluthund."
 Ich weiß nicht was ich von dem Cover halten soll. Ja, er passt zum Titel, aber mit dem Inhalt hat es nicht viel gemein. Auf der anderen Seite wurde ich genau deswegen auf dieses Buch aufmerksam, da ich mir einfach keinen Reim aus dem Cover machen konnte.
Wie bereits hier erwähnt, habe ich diesen zweiten Teil hier zuerst gelesen und dabei nicht einmal bemerkt, dass es einen Vorgänger gab. Dieses Buch unterscheidet sich vom Vorgänger in einem wichtigen Punkt: anstatt das Columbus seine "Opfer" jagt, wird er nun selber ebenfalls gejagt. Zu Beginn des Buches sagt er, man sollte ihn bloß nicht mögen, aber leider habe ich es dann irgendwie doch getan. Natürlich finde ich die kaltblütigen Morde nicht besonders prickelnd, aber immerhin zeigt er in diesem Buch überhaupt irgendeine Mensche Seite indem er sich verliebt und für seine Liebe alles aufgeben möchte. Und nein, es handelt sich hierbei nicht um einen Liebesroman. Im Gegenteil - es handelt sich hierbei um einen richtig spannenden Thriller, welcher sogar seinen Vorgänger übertrumpft. Das ganze ist verbunden mit einer unheimlichen Authenzität, so dass man nicht daran zweifelt, dass diese Geschichte wahr sein könnte. Derek Haas's Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm, daran habe ich nichts auszusetzen. Gott sei Dank kann man in diesem Teil der Reihe auch etwas mehr hinter die Fassade von Columbus blicken, das fehlte mir im ersten Teil ein wenig. Irgendwie empfand ich dieses Buch sogar als Humorvoll, wenn auch schwarzer Humor. Der Jagende wird zum Gejagten während er jagt - verstehste? ;D

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