[Gastrezi] Dani Atkins - Die Achse meiner Welt

01:00 Sarah vom Tintenblog 2 Comments

"Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist. "Die Achse meiner Welt", das Romandebüt der britischen Autorin Dani Atkins, wurde in über 13 Länder verkauft und hat in England für Furore gesorgt."

Die junge Rachel hat alles was sie sich wünscht, den perfekten Freund und auch ihr Freundeskreis ist alles andere als klein. Zudem will sie bald ihr Studium beginnen, doch ein schrecklicher Unfall nimmt ihr so vieles, fast auch ihr eigenes Leben. Jahre nach diesem traumatischen Ereignis, kehrt sie an den Unfallort zurück. Da ihre engste Freundin heiratet, muss sich Rachel ihrem Trauma endlich stellen, denn sie weiß, dass sie nur lebt, weil ihr bester Freund sie damals rettete und dies mit seinem eigenen Leben bezahlte. Das Trauma sitzt zu tief und die Erinnerungen sind zu viel für Rachel und sie bricht zusammen. Im Krankenhaus erwacht sie und fällt aus allen Wolken, denn ihr Leben scheint so zu sein, als hätte es den schrecklichen Unfall nie gegeben. Sie scheint den perfekten Job zu haben und ist angeblich auch verlobt. Aber das unglaublichste von allen, ihr bester Freund steht lächelnd neben ihrem Bett. Auch ihre Narbe in ihrem Gesicht fehlt, doch Rachel ist fest davon überzeugt dass sie träumt und sehr bald aufwachen wird. Wenn es dann ebenfalls bedeutet sich der traurigen Wahrheit zu stellen, dem Verlust ihres besten Freundes, dass sie dadurch ihren damaligen festen Freund vergraulte und um ihren krebskranken Vater sich sorgen muss. All diesen Dingen hatte sie sich nicht gestellt, denn sie war in den letzten 5 Jahren vor allem davon gelaufen.

Ich konnte dieses Buch nur schwer aus den Händen legen, auch wenn es viel trauriges in Rachels Leben gibt und es schnell klar wird, dass sie recht hat und sich vieles nur einbildet. Allein der Stil wie die Geschichte aus der Sicht der traumatisierten Rachel erzählt wird, fesselte mich sehr. Sicher es ist etwas verwirrend, da zu Anfang erst einmal ein Rückblick kommt, dann die Realität der traumatisierten Rachel und dann die Realität in der sie keine Narbe hat. Doch genau dies ist es, was einen beim Lesen hält. Man muss mitdenken, wenn man herausfinden will, welche Realität nun die echte ist und wie es mit Rachel weiter geht. Genau das macht es aber so Lesenswert, denn man liest es nicht einfach nur, sondern es bringt einen auch sehr zum Nachdenken. Als ich nach wenigen Tagen auf der letzten Seite angelangt war, wurde ich traurig. Traurig, dass die Geschichte von Rachel nun zu Ende war. Aber auch traurig, weil sie kein Reales Happyend bekam. Zwar wurde meine Verwirrung aufgelöst und ich konnte erkennen, welches Leben Rachels Reales war. Ich hatte mir nur nicht so ein trauriges und endgültiges Ende für Rachel gewünscht. Doch so ist es nun mal, nicht alles im Leben ist rosarot, es gibtz eben auch traurig und tragische Momente. Genau dies macht dieses Buch zu etwas besonderem, denn es könnte aus einem wirklich realen Leben stammen.

Diese Rezension wurde von Melanie A. Downs geschrieben, besucht sie doch mal auf ihrer Seite: www.melanieadowns.de/ 


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[Valentinstag-Geschenktipp] Fotogeschenke mit Gewinnspiel

17:00 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

Es ist mal wieder (fast) soweit: bald ist Valentinstag! Am 14.02. feiern wieder eine Menge verliebte Pärchen "ihren" Tag und beschenken sich ausgiebig. Der Valentinstag ist übrigens nicht dadurch entstanden, dass die Blumenverkäufer zu wenig Umsatz hatten, sondern ist auf den „heiligen Valentin“ zurückzuführen, welcher Paare mit Blumen aus eigenem Garten beschenkt haben soll. Dafür gibt es keine Beweise, aber die Idee ist eigentlich ja schön und daraus soll sich nach und nach der Valentinstag entwickelt haben. Wusstet ihr eigentlich, dass in Europa der Valentinstag erst um 1950 rum populär wurde?
Viele finden den Valentinstag kitschig und sind genervt von dem Kommerz. Aber dennoch finde ich es eine schöne Geste, etwas zu verschenken, auch wenn es ebenso ein vorgegebener Tag ist, denn auch eine Kleinigkeit kann ein Lächeln zaubern.

Sehr beliebte sind dabei Fotogeschenke - und weil ich denke, dass so ziemlich jeder von uns eine schöne (Foto-)Geschenkidee gebrauchen kann, möchte ich euch gerne Snapfish vorstellen. 

Snapfish gehört zu HP, so dass man definitiv von guter Qualität ausgehen kann und gehört obendrauf auch noch zu den größten Fotoservices weltweit. Es gibt dort wirklich alles, was ich mir vorstellen kann - Fotoabzüge, Tassen, Kissen, Puzzles, Schneekugeln... und vieles mehr.  Um euch selbst von dem Angebot überzeugen zu können, könnte ihr mit dem Gutscheincode SF15VDAY10 12€ auf eure Bestellung sparen, so dass ihr für sehr viele Produkte lediglich das Porto tragen müsst und trotzdem ein einzigartiges Geschenk parat habt. Für all jene, die den Kommerz auf Valentinstag nicht mitmachen wollen: macht doch nichts, Geschenke verderben nicht
:-)Obendrauf gibt es am Ende dieses Beitrages auch noch ein Gewinnspiel, mit wirklich tollen Preisen. 

Ich habe mich ein wenig durch das Angebot gewühlt und finde neben den klassischen Fotoabzügen, die man wohl immer gebrauchen kann, besonders die Schneekugeln (Klick) und die klassischen Fotobücher (klick)  super geeignet.


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Ich bin nicht Gewinnspielausrichter, die Abwicklung und Gewinnbenachrichtigung erfolgt via Hallimash/Snapfish. 

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[Gastrezi] Tamora Pierce - Lia die Prophezeiung der Königin

18:28 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

 
http://www.amazon.de/Lia-Prophezeiung-K%C3%B6nigin-Tamora-Pierce/dp/3401056476
"Lia, Tochter der legendären Alanna und neue Heldin im Fantasykosmos von Tamora Pierce, ist nicht nur eine ebenso mutige Kriegerin wie ihre Mutter, sondern auch eine geschickte Spionin mit Witz, Verstand und Flirtfaktor! Der erfrischende Generationenwechsel bringt dazu ein willkommenes Wiedersehen mit alten Bekannten im mythischen Land Tortall."


Alianne ist ganz die Tochter von Georg, dem Meisterspion und Baron von Piratenbeute, und Alanna, dem ersten weiblichen Ritter und Königskämpe. Sie wird von ihrer Familie und Freunden liebevoll und schlicht Lia genannt. Ihr Wunsch ist es Spion, wie ihr Vater, zu werden. Doch ihre Eltern sind dagegen und bei einem Besuch ihrer eigentlich ständig abwesenden Mutter, fasst Lia den Entschluss der Mutter aus dem Weg zu gehen. Sie verschwindet spurlos, denn durch einen dummen Zufall segelt sie direkt Piraten in die Arme. Die Piraten nehmen sie gefangen und verkaufen sie als Sklavin weiter. Lias Glück ist es, dass niemand ahnt wessen Tochter sie wirklich ist, dadurch ahnt auch niemand, welches Wissen in ihr schlummert. So weiß sie, dass wer nicht hübsch genug ist und nach Problemen aussieht, nicht verkauft wird und genau diesen Eindruck versucht Lia zu erwecken. Es gelingt ihr und so wird sie schließlich bei einem Kauf mitverschenkt und landet bei der Adelsfamilie Balitang auf den Kupferinseln. Lia ahnt da noch nicht, dass ihr das größte Abendteuer bevor steht. Sie wird zur Beschützerin der Familie, denn laut einer Prophezeiung sind die Töchter der Adelsfamilie Balitang dazu auserwählt die verfeindeten Stämme zu versöhnen und einen bereits hunderte Jahre andauernden Kampf auf den Kupferinsel zu beenden. Nur bringt diese Prophezeiung die Mädchen in große Gefahr. So übernimmt Lia den Schutz der Mädchen, da einer der Götter sich einzumischen beginnt und mit Lia einen Handel eingeht. Von nun an liegt nicht nur das Schicksal der Mädchen und der Balitangs in Lias Händen, sondern auch die Zukunft der Kupferinseln


Zuerst einmal eines vorne weg, dieser Roman gehört zur großen Tortall-Saga, die bis jetzt 17 Romane umfasst, wovon 10 erst in deutscher Sprache erschienen sind. Ich habe keinen der bereits erschienenen Romane gelesen. Für mich war daher erst einmal wichtig, ob es sich außerhalb der Reihe lesen lässt. Mit der Zeit wurde mir allerdings klar, dass es mir an einigen Stellen an Vorwissen mangelt. Da aber viele Zusammenhänge erklärt werden und vieles mit viel Liebe zum Detail beschrieben wird, gelang mir der Einstieg recht gut. Hin und wieder brachte mich allerdings diese Flut an Informationen beim Lesen ins Stocken, sodass ich eine Pause brauchte. Der Stil lässt einen manchmal an JRR Tolkien erinnern, doch die Bilder die in meinem Kopf beim Lesen entstehen gehen eher in die Richtung von George RR Martins ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ (Game of Thrones). Und doch ist dies hier anders, eine andere Welt, ein anderes Königreich auf der Karte der Fantasywelt. Ich gebe zu, es ist mir schwer gefallen, durchzuhalten und weiter zu Lesen. Ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass dies vielleicht auch daran lag, dass ich keinerlei Vorwissen hatte. Das Ende der Geschichte fand ich schade, denn es ist vollkommen offen, wie die Geschichte weiter geht. Wie wird es mit Lia und den Balitangs weiter gehen? Hier wird sehr deutlich, dass es noch nachfolgende Romane gibt. Leider ist der nachfolgende Band ‚Trickster’s Qeen‘ von 2004 nur in englischer Sprache erschienen. Empfehlens wert ist dieser Roman also eher für diejenigen, die bereits andere aus der Reihe gelesen haben.


Diese Rezension wurde von Melanie A. Downs geschrieben, besucht sie doch mal auf ihrer Seite: www.melanieadowns.de/ 

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[Rezi] Axel Saalbach - Das Haus Komarow

18:09 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

http://www.latos-verlag.de/http://www.amazon.de/Das-Haus-Komarow-Axel-Saalbach-ebook/dp/B00NWC1XGI/ref=cm_cr_pr_product_top

"Unzählige Jahre des Krieges lasten auf Deutschland, das nur noch der unbedeutende Teil eines riesigen russisch-europäischen Zarenreichs ist. Technologie ist verschwunden, soziales Leben findet nicht mehr statt und die Bevölkerung leidet. Die Polizeigewalt wird von Söldnern ausgeübt, die im Dienste von Versorgerclans stehen und ihre Macht ausnutzen, um die Menschen zu terrorisieren. Erst als einem dieser Clans, dem Hause Komarow, die Herrschaft über das deutsche Gebiet zugesprochen wird, keimt Hoffnung auf. Nach dem heimtückischen Mord am Oberhaupt der Familie liegt es an einem einzigen Mann, diese Hoffnung nicht sterben zu lassen ..."

Vor einigen Wochen bekam ich eine Anfrage von Axel Saalbach, ob ich nicht Lust hätte sein Erstlingswerk „das Haus Komarow“ zu lesen und natürlich auch zu rezensieren. Bereits in meiner Antwortmail hatte ich ihm mitgeteilt, dass ich Bedenken dabei habe, ob ich mit den russischen Namen nicht doch durcheinanderkommen würde. Die Befürchtung war nicht ganz unbegründet, ich kam aber wider Erwarten doch nach einigen Seiten recht gut klar damit, auch wenn ich zwischendurch stocken musste.  Hilfreich ist dabei zur Not aber auch seine Homepage, da dort die wichtigsten Protagonisten nochmal beschrieben sind, ich selbst hatte dieses in gedruckter Form vorliegen. Es kommen auch ein paar russische Wörter vor, die mich ebenfalls kurz aufgehalten haben, doch im Kontext war es verständlich, so dass sie kein ernstzunehmendes Hindernis darstellen. 

Axel Saalbachs Schreibstil ist angenehm, gut und flüssig zu lesen und vor allem passend für den Inhalter – ABER, es kam mir immer wieder so vor, als wenn die Geschichte in der Vergangenheit spielt, doch eigentlich ist es die Zukunft. Woran dies genau liegt, kann ich gar nicht mal genau sagen, da es keine speziellen Anhaltspunkte dafür gibt, es fühlt sich einfach so an. Zwischendurch wird es sehr „speziell“ – ein besseres Wort fällt mir gerade nicht dafür ein-, denn die Story braucht gelegentlich eine brutale Gewalt, um die Geschehnisse darstellen zu können, das muss man mögen – oder eben nicht. Für mich kein Problem. Genretechnisch wird eine Menge vereint, es ist eine Dystopie, und doch auch irgendwie ein Thriller. Dann widerum erinnert es an einen Krimi, und plötzlich auch an ein Drama. Das hört sich verwirrend an – ist es aber nicht, denn die Komponenten sind gut miteinander verstrickt. Es handelt sich dabei um eines jener Bücher, die in keine Schublade gesteckt werden können und sollten.

Die Protagonisten sind sympatisch, wenn sie es sein sollen, und die Bösewichte kommen dementsprechend rüber. Es gibt typischerweise die übliche Charakteraufteilung in Gut und Böse. Anatol ist dementsprechend, und wen wundert es, „Gut“. Ich hatte ein wenig gehoff, dass Axel Saalbach ein klitzekleines bisschen weniger ins Klischee abdriftet, was seine Protagonisten angeht, aber im Prinzip kann kein Autor das Rad neuerfinden und so kann ich getrost darüber hinweg sehen – vor allem, weil die Charaktere toll ausgebaut sind.

Auch bei der Spannung kann ich nicht meckern, sie steigert sich nach und nach, was extrem angenehm ist, wenn man vom Nervenkitzel mal absieht. Es gibt keine langweiligen, öden Passagen, an denen ich am liebsten weitergeblättert hätte und vermutlich auch nichts verpasst hätte. 

Eine Fortsetzung finde ich wünschenswert, und irgendwie auch ein Muss. Es gibt Informationen, die mich interessieren würden, die mir aber nicht gegeben wurden. Was passiert zum Beispiel auf der restlichen Welt? Wie ganz genau kam es so weit? Fragen über Fragen… ich bin doch Neugierig!

Mir gefällt Axel Saalbachs Debüt sehr gut, ich wurde wunderbar unterhalten und über die Mini-Kritikpunkte kann ich super hinwegsehen. Für „Genrefans“ (Dystopie/Thriller) durchaus zu empfehlen, aber man sollte auch den russischen Touch mögen.

Besucht Axel Saalbach doch mal auf seiner Homepage, welche sehr interessant ist: http://www.axel-saalbach.de/index.php

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