[Gastrezi] Tamora Pierce - Lia die Prophezeiung der Königin

18:28 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

 
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"Lia, Tochter der legendären Alanna und neue Heldin im Fantasykosmos von Tamora Pierce, ist nicht nur eine ebenso mutige Kriegerin wie ihre Mutter, sondern auch eine geschickte Spionin mit Witz, Verstand und Flirtfaktor! Der erfrischende Generationenwechsel bringt dazu ein willkommenes Wiedersehen mit alten Bekannten im mythischen Land Tortall."


Alianne ist ganz die Tochter von Georg, dem Meisterspion und Baron von Piratenbeute, und Alanna, dem ersten weiblichen Ritter und Königskämpe. Sie wird von ihrer Familie und Freunden liebevoll und schlicht Lia genannt. Ihr Wunsch ist es Spion, wie ihr Vater, zu werden. Doch ihre Eltern sind dagegen und bei einem Besuch ihrer eigentlich ständig abwesenden Mutter, fasst Lia den Entschluss der Mutter aus dem Weg zu gehen. Sie verschwindet spurlos, denn durch einen dummen Zufall segelt sie direkt Piraten in die Arme. Die Piraten nehmen sie gefangen und verkaufen sie als Sklavin weiter. Lias Glück ist es, dass niemand ahnt wessen Tochter sie wirklich ist, dadurch ahnt auch niemand, welches Wissen in ihr schlummert. So weiß sie, dass wer nicht hübsch genug ist und nach Problemen aussieht, nicht verkauft wird und genau diesen Eindruck versucht Lia zu erwecken. Es gelingt ihr und so wird sie schließlich bei einem Kauf mitverschenkt und landet bei der Adelsfamilie Balitang auf den Kupferinseln. Lia ahnt da noch nicht, dass ihr das größte Abendteuer bevor steht. Sie wird zur Beschützerin der Familie, denn laut einer Prophezeiung sind die Töchter der Adelsfamilie Balitang dazu auserwählt die verfeindeten Stämme zu versöhnen und einen bereits hunderte Jahre andauernden Kampf auf den Kupferinsel zu beenden. Nur bringt diese Prophezeiung die Mädchen in große Gefahr. So übernimmt Lia den Schutz der Mädchen, da einer der Götter sich einzumischen beginnt und mit Lia einen Handel eingeht. Von nun an liegt nicht nur das Schicksal der Mädchen und der Balitangs in Lias Händen, sondern auch die Zukunft der Kupferinseln


Zuerst einmal eines vorne weg, dieser Roman gehört zur großen Tortall-Saga, die bis jetzt 17 Romane umfasst, wovon 10 erst in deutscher Sprache erschienen sind. Ich habe keinen der bereits erschienenen Romane gelesen. Für mich war daher erst einmal wichtig, ob es sich außerhalb der Reihe lesen lässt. Mit der Zeit wurde mir allerdings klar, dass es mir an einigen Stellen an Vorwissen mangelt. Da aber viele Zusammenhänge erklärt werden und vieles mit viel Liebe zum Detail beschrieben wird, gelang mir der Einstieg recht gut. Hin und wieder brachte mich allerdings diese Flut an Informationen beim Lesen ins Stocken, sodass ich eine Pause brauchte. Der Stil lässt einen manchmal an JRR Tolkien erinnern, doch die Bilder die in meinem Kopf beim Lesen entstehen gehen eher in die Richtung von George RR Martins ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ (Game of Thrones). Und doch ist dies hier anders, eine andere Welt, ein anderes Königreich auf der Karte der Fantasywelt. Ich gebe zu, es ist mir schwer gefallen, durchzuhalten und weiter zu Lesen. Ich wurde einfach das Gefühl nicht los, dass dies vielleicht auch daran lag, dass ich keinerlei Vorwissen hatte. Das Ende der Geschichte fand ich schade, denn es ist vollkommen offen, wie die Geschichte weiter geht. Wie wird es mit Lia und den Balitangs weiter gehen? Hier wird sehr deutlich, dass es noch nachfolgende Romane gibt. Leider ist der nachfolgende Band ‚Trickster’s Qeen‘ von 2004 nur in englischer Sprache erschienen. Empfehlens wert ist dieser Roman also eher für diejenigen, die bereits andere aus der Reihe gelesen haben.


Diese Rezension wurde von Melanie A. Downs geschrieben, besucht sie doch mal auf ihrer Seite: www.melanieadowns.de/ 

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