Kerstin Gier - Smaragdgrün (Rezension)

02:55 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

"Was tut man, wenn einem das Herz gebrochen wurde? Richtig, man telefoniert mit der besten Freundin, isst Schokolade und suhlt sich wochenlang im Unglück. Dumm nur, dass Gwendolyn, Zeitreisende wider Willen, ihre Energie für ganz andere Dinge braucht: zum Überleben zum Beispiel. Denn die Fäden, die der zwielichtige Graf von Saint Germain in der Vergangenheit gesponnen hat, ziehen sich nun auch in der Gegenwart zu einem gefährlichen Netz zusammen. Um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, müssen Gwendolyn und Gideon – Liebeskummer hin oder her – nicht nur auf einem rauschenden Ball im 18. Jahrhundert zusammen Menuett tanzen, sondern sich in jeder Zeit kopfüber ins Abenteuer stürzen..."
"1995 begann die zu dieser Zeit nicht wirklich ausgelastete Diplom-Pädagogin mit dem Schreiben. Seither hat Kerstin Gier zahlreiche Frauen- und Liebesromane verfasst, die allesamt von ihren Leserinnen mit Begeisterung aufgenommen werden. Gleich die erste Veröffentlichung, "Männer und andere Katastrophen", wurde mit Heike Makatsch in der Hauptrolle verfilmt. 2005 wurde Kerstin Giers Buch "Ein unmoralisches Sonderangebot" mit dem DeLiA-Literaturpreis als bester deutschsprachiger Liebesroman des Jahres ausgezeichnet. Besonderer Beliebtheit erfreut sich auch die humorvolle Reihe rund um die "Mütter-Mafia". Unterbeschäftigung wie in der Zeit vor der Schriftstellerei hat die Autorin vermutlich länger nicht mehr erlebt." (Quelle: Amazon)
Passend zum Titel ist das Buch Smaragdgrün in einem Grünton gehalten (Schutzumschlag sowie das Buch selbst auch). Unsere bekannten Protagonisten sind auch hier wieder als Mann und Frau - in schemenhaftem Schwarz gehalten - dargestellt. Dieses mal tanzen sie miteinander ( oder umarmen sich ) und schauen sich in die Augen, es wirkt sehr harmonisch. An den Rändern sind wieder die Sträucher und Monster abgebildet.
Das Buch wirkt wirklich sehr edel, der Schutzumschlag und auch das Buch selbst ist hochwertig verarbeitet und dem Preis angemessen.
Um nicht zu spoilern gehe ich nun ausnahmsweise direkt dazu über, euch meine Meinung zu diesem Band mitzuteilen. Ich finde, dass Kerstin Gier  ein gelungener Abschluss dieser Serie gelungen ist und den beiden anderen Bänden in nichts nachsteht und somit ebenfalls von mir empfohlen werden kann. Gier hat dieses Buch in ihrer gewohnt humorvollen und angenehmen Art geschrieben, aber da habe ich nichts anderes erwartet.  Ich muss gestehen, ich hatte die verschiedensten Emotionen beim lesen. Diese reichen von Wut auf Charlotte über Missverständnis Gideon gegenüber und am Ende natürlich auch Freude. Wirklich toll finde ich, dass mir keine Fragen offen geblieben sind und wirklich alles aufgeklärt wurde.  Wie der ein oder andere gehofft hat, und - wenn wir mal ehrlich sind - wie es doch immer ist, gibt es auch ein Happy-End. Leider fehlte mir am Ende noch so ein ein kleines bisschen darüber, wie es nun mit Gwen und Gideon weitergeht. Alles in allem war ich wirklich traurig darüber, dass das diese Reihe nun für mich beendet ist und könnte bestimmt noch den ein oder anderen Teil lesen, vor allem da ich denke, dass das Thema Zeitreisen mit Sicherheit noch Raum für weitere Inhalte lässt. Trotzdem gibt es für diesen Teil ebenfalls volle 5 Leseeulen, da mich solche Bücher nur selten so dermaßen fesseln.



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