[Rezension] Kate Harrison: 5+2 = Schlank

21:30 Sarah vom Tintenblog 0 Comments


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 Eine Teilzeitdiät machen und trotzdem abnehmen – ist das möglich? Ja, und es ist das Erfolgsgeheimnis der 5:2-Diät. Indem man an nur zwei Tagen in der Woche weniger isst und sich an den restlichen fünf Tagen normal ernährt, erhält man mit weniger Stress gleiche Resultate wie bei einer Vollzeitdiät. Kate Harrison beschreibt als begeisterte Nutzerin fundiert, persönlich und lesernah, wie man die 5:2-Diät an seine individuellen Bedürfnisse anpasst und warum die Diät so gesund ist. Mit Tagebucheinträgen, Tipps, Menüplänen und tollen Rezepten zum nachkochen. Quelle: Goldmann


Der Grundgedanke des „5+2 Prinzips“ ist im Grunde sehr simpel: die Woche hat 7 Tage, 5 Tage normal essen, 2 Tage fasten. An den Fastentagen muss aber zum Glück nicht komplett auf Nahrung verzichtet werden, sondern viel eher aufs nötigste reduziert werden. Das hört sich schlimmer an als es ist (ich spreche nur meine eigene Meinung aus!) denn man weiß, dass man am nächsten Tag essen darf. Das hilft, um durchzuhalten. Ebenso schafft man an den normalen Tagen weniger Nahrung, da der Magen sich scheinbar etwas zusammenzieht, so dass es langfristig auch einen Effekt hat – solange man sich nicht wieder überfrisst. 


Der Schreibstil ist gut, locker flockig und die Autorin ist sich nicht zu schade, auch mal von eigenen Fauxpas zu erzählen, so dass sie nicht unnahbar und „Über-Mensch“ wirkt. Das macht das Ganze natürlich sympathischer und zeigt, dass kleine Rückschläge durchaus normal und kein Grund zum aufgeben sind. Es gibt auch Rezepte, welche ich noch nicht nachgekocht habe (Ich kann auch gar nicht kochen, dafür habe ich meinen Freund :D) aber ansprechend aussehen. 


Ich bin dem Konzept allerdings skeptisch gegenüber – Menschen, die eh nicht genügend Vitamine etc. zu sich nehmen, sollten eigentlich keinen Fastentag einlegen, wo sie im schlimmsten Fall gar nichts gescheites zu sich nehmen. Ich bin nicht genug in dem Thema drin, um eine ernste Empfehlung auszusprechen, aber ich denke, dass man an den restlichen Tage ganz gewaltig auf seine Nahrung achten sollte – dabei geht es mir nicht um die Kalorien. Die Gefahr für Rückschläge und Jojo-Effekt sollen gemindert sein, da man im Prinzip ja alles normal isst – dazu kann ich nichts sagen, da ich die Methode nicht 1:1 anwende und auch nicht lange genug. Allerdings finde ich es schade, dass der wichtige Aspekt Sport zu kurz kommt, denn nur durch essen wird keiner viele Kilos verlieren (mal abgesehen von einfach nichts essen). Ich hasse Sport – aber was sein muss, muss sein.



Nur meine persönliche, ungetestete Meinung: Ich denke, dass eine Mischung aus FDH (Friss die Hälfte), 5+2 und Atkins inkl. Cardio- und Kraftübungen am besten sind.  Damit meine ich, bewusster essen, mehr Gemüse, weniger Kohlenhydrate, vielleicht einen Fastentag, und mind. 3x in der Woche Sport. Das Buch gefiel mir aber trotz fragwürdigem Konzept ziemlich gut, denn es beeinhaltet dennoch einige hilfreiche Tipps. Daher 3,5 Eulen von mir :-)

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