Ally Condie - Die Ankunft [Rezension]

09:00 Sarah vom Tintenblog 2 Comments

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Wenn jemand stirbt, den du liebst – würdest du den retten, der ihn getötet hat? Stell dir vor, du konntest fliehen – vor dem System, das dir befohlen hat, wie du leben und wen du lieben sollst. Unter Lebensgefahr hast du deine Liebe wiedergefunden – eine Liebe, die das System töten wollte. Jetzt willst du das System besiegen, doch dafür musst du zurück. Zurück in dein altes Leben. Zurück zu einem Geheimnis, das tief in dir verborgen ist. Es wird alles verändern. Dein Leben. Deine Liebe. „Die Liebesgeschichte um Cassia und Ky ist eine Liebesgeschichte des neuen Jahrtausends. Eine junge und moderne Science-Fiction-Oper, die ihresgleichen sucht!“ Alex Dengler, denglers-buchkritik.de In den zerklüfteten Schluchten der Canyons hat Cassia nicht nur ihre große Liebe Ky wiedergefunden – sondern auch die Erhebung, eine Untergrundbewegung, die das System stürzen will. Als sich beide der Erhebung anschließen, müssen sie sich jedoch trennen. Ky wird auf einem Stützpunkt in einer Äußeren Provinz zum Piloten ausgebildet und Cassia in die Hauptstadt beordert. Dort trifft sie auf Xander, der als Funktionär für die Gesellschaft arbeitet. Kann sie sich ihm anvertrauen? Als eine tödliche Seuche ausbricht und die gesamte Bevölkerung zu vernichten droht, muss Cassia eine Entscheidung treffen … ( Quelle: Lovelybooks.de )
Ally Condie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Salt Lake City, USA. Nach dem Studium unterrichtete sie mehrere Jahre lang Englische Literatur in New York, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre Romane um ›Cassia & Ky‹ werden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und sind große internationale Bestseller.(Quelle: Fischer FJB)
Condies Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht zu lesen, ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit beendet und empfand es definitiv nicht als anstrengend. Die Sicht- bzw. Erzählweise wechselt immer wieder zwischen Cassia, Ky und Xander, was ich als angenehm empfand. Da sich die Personen an verschiedenen Orten aufhalten, erfährt man so auch mehr als wenn man alles nur aus einer Sicht erzählt bekommt. Aber ich hätte mir eine frühere Zusammenkunft von ihnen gewünscht, denn einen sehr großen Teil des Buches verbringen sie getrennt.
Die Charaktere haben sich ganz schön verändert, sie haben viel erlebt und das merkt man auch. Doch leider ist mir so manch ein Protagonist doch irgendwie suspekt geblieben - der Steuermann zum Beispiel, ein Sagenumworbener Mann an den ich hohe Ansprüche stellte, war schlussendlich doch eine Enttäuschung. Er wirkt unausgereift und unentschlossen - absolut keine Führerpersönlichkeit. 
Manche Passagen sind generell für mich seltsam und nicht schlüssig gewesen. Die Ankunft war stellenweise wirklich spannend, doch es gab auch jene Stellen wo ich mir echt nur dachte: "mach ma hinne jetze!", es zog sich manchmal echt. Vielleicht bin ich aber auch zu neugierig?
Das schlimmste ist leider das Ende, es wirkt irgendwie "unfertig", als wenn Condie schnell fertig werden wollte. Ich hätte mir da mehr gewünscht. 
Ich finde das Cover ist ein gelungener Abschluss der Serie und stellt den Verlauf und Inhalt sehr gut dar. Es ist schlicht, aber dennoch ansehnlich.
Wer die ersten Teile liebt, wird auch diesen lieben. Ich fand diesen Teil nicht so gut wie den ersten, aber dennoch besser als den zweiten. 

Abschließend zur gesamten Cassia & Ky Reihe: Ach herrje, mir haben einfach sooooviele Nebeninformationen gefehlt. Manchmal habe ich mich z.B. gefragt, wie es so in den einzelnen Gefühlswelten so ausschaut, aber nur unzureichende Antworten bekommen. Ebenso hätte ich liebend gerne mehr über die Gesellschaft und vor allem auch über die Erhebung erfahren, mich interessiert sowas ja immer und um mir das alles besser vorstellen zu können wären mehr Nebeninformationen gut gewesen. Dennoch zählt diese Reihe zu meinen Lieblingsbüchern, also kann ichs so schlecht ja nicht gefunden haben ;)

2 Kommentare:

  1. Ich war vom 3. Teil so enttäuscht! Rückblickend würde ich mir wünschen, dass ich mit dem ersten Band auch Schluss gemacht hätte. Der zweite war zwar noch ok, der dritte war aber einfach nur noch langweilig. Also für mich.

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    1. Ja, das habe ich so schon öfters gehört. Da habe ich noch Glück, dass ich damit klar kam :D

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