[Rezension] David Hair - Die Brücke der Gezeiten: Ein Sturm zieht auf (Band 1)

03:00 Sarah vom Tintenblog 0 Comments

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 Die Mondflutbrücke liegt tief unter der Ozeanoberfläche. Aber alle zwölf Jahre erhebt sie sich aus den Fluten und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia. Zweimal schon hat Yuros seine Armeen von Kriegern und Magiern über die Brücke geführt, um das Nachbarreich zu unterwerfen. Jetzt naht die dritte Mondflut, und der Westen rüstet sich zum finalen Schlag. Aber es sind drei unscheinbare Menschen – ein gescheiterter Magie-Schüler, eine Spionin und Mörderin, die ihr Gewissen entdeckt, und ein einfaches Marktmädchen –, die über das Schicksal der Welt entscheiden werden …

Der Auftakt zu einem atemberaubenden Epos. // Quelle: Penhaligon

  • Derzeit sind bereits 3 Teile von "Die Brücke der Gezeiten erschienen.
  • David Hairs Webseite findet ihr unter http://davidhairauthor.com/
  • ein interessantes Interview hier
  • Auf Youtube gibt es auch für Band 2 einen Trailer

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 Ich LIEBE die Gestaltung - eine Mischung aus "Wasserfarben", gezeichnetes und dem Computer. Ich würde es am liebsten ausdrucken und als Tapete aufhängen! :D

Die wichtigsten Protagonisten sind Ramita, Alaron und Elena. Sie gefallen mir alle drei sehr gut, auch wenn sie nicht immer unbedingt sehr sympathisch rüberkommen, wirken sie auf mich dennoch authentisch. Sie sind mit Liebe zum Detail gestaltet und allesamt etwas ganz besonderes, natürlich jeder auf seine eigene Art.


Die Story ist äußerst fantasievoll und wirkt nicht so, als wenn alles von anderen Büchern oder auch Filmen abgekupfert wäre. Am Anfang lässt uns der Autor etwas Zeit, um uns an die neuen Orte, Menschen und Begriffen zu gewöhnen, bevor die Handlung sich immer weiter steigert und dementsprechend auch immer spannender wird. Stellenweise fühlte ich mich an Tolkien erinnert, nicht unbedingt wegen dem Inhalt, sondern aufgrund dessen, dass David Hair auch einiges neu erfunden hat, wie eine Sprache oder Götter und und und. Dieses ist ein Talent, dass nur wenige Autoren beherrschen, wozu David Hair sicherlich gehört, denn die Story ist sehr komplex aber dennoch gut durchdacht. Wohl oder übel hatte ich trotzdem am Anfang meine Probleme damit, mich in die Story einzufinden. Es wirkte einfach zu viel für mich, ich kam nicht mit. Allerdings ist es oft so, dass bei Reihenauftakten der erste Band verwirren kann, einfach weil man sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen muss. Genau für solche Fälle ist aber vorgesorgt, indem es einen Anhang mit verschiedenen Erklärungen usw. gibt. Das nachschauen störte mich zwar auch etwas, aber eine bessere Lösung gibt es dafür wohl nicht.  Ich war aber auch bei Tolkien überfordert, muss also nicht schlecht sein ;-) Nach einigen Seiten kam ich dann aber gut mit. Etwas entschädigt hat mich sein Schreibstil, denn dieser ist wiederum leicht zu lesen und trotzdem richtig schön detailliert, darauf steh ich ja.


"Die Brücke der Gezeiten" hat es mir durch die vielen Begriffe usw. nicht leicht gemacht, und die erste Hälfte zog sich auch dementsprechend, doch trotzdem hat mich die zweite Hälfte so sehr entschädigt, dass ich Band 2 schnellstmöglichst lesen mag. Abgesehen davon gefiel mir auch einiges, so dass ich noch solide 4 Eulen vergebe!

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